Die Firma Fleischeslust muss Insolvenz anmelden

Mit Ihren Standorten in Unterkochen und Ellwangen musste der Burger Spezialist beim Amtsgericht Aalen die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Grund für diesen Schritt waren die gestiegenen Energiekosten. Damit fehlt die Liquidität, um ausstehende Forderungen zu begleichen.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Humpf von der Kanzlei Prof. Baumann + Partner in Aalen bestellt.

Damit sind Verfügungen nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters Tobias Humpf wirksam. Nach heutigem Kenntnisstand wird das vorläufige Insolvenzverfahren voraussichtlich bis Ende Januar andauern. Danach wird über den weiteren Verfahrensgang entschieden.

Geschäftsbetrieb 

Der Geschäftsbetrieb wird während der Dauer des vorläufigen Insolvenzverfahrens an allen drei Standorten fortgeführt. Die Standorte Unterkochen und Ellwangen sind weiterhin geöffnet. Um das Geschäft weiterhin anzukurbeln, plant Willi Heger, zahlreiche neue Speisen und Aktionen in neuen Jahr. „Wir lieben unseren Beruf, unsere Restaurants und hoffen, auch weiterhin unseren Gästen tolle Burger servieren zu dürfen. Um unseren Geschäftsbetrieb auch im neuen Jahr aufrecht zu erhalten, bitten wir um zahlreiches Erscheinen im Januar“, so Willi Heger.

Gegründet wurde die Firma Fleischeslust Barbecue im Jahr 2016 in Abstgmünd und lockte zahlreiche Besucher an. In uriger Atmosphäre können Fleischspezialitäten in höchster Qualität genossen werden.

„Wir prüfen derzeit die Sanierungsfähigkeit“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Humpf. „Die Geschäftsführung wird zusammen mit Gläubigern und Banken die Sanierung fortsetzen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen und nachhaltig neu aufzustellen. Mit seinem Team um die Wirtschaftsjuristen Nagel und Neurauter, sowie Steuerberatern und Rechtsanwälten soll alles daran gesetzt werden die 15 Arbeitsplätze und die Standorte zu erhalten.